Rennbericht ADAC Rallye Mittelrhein / ADAC Saarland-Pfalz

Für John Macht (Witzleshofen) und Michael Teufel (Bayreuth) ging es vom 15.06. – 16.06. an die Mosel, zur ADAC Rallye Mittelrhein. Die Beiden treten dort in einem Mitsubishi Lancer Evo IX bei der Deutschen Rallyemeisterschaft an.

John Macht: „Ziel war es, ohne zu viel Risiko Punkte für die Meisterschaft zu sammeln. Die winkligen Wirtschaftswege in den Weinbergen sind eine Herausforderung, nicht nur für uns, sondern vor Allem für die Reifen. Doch schon nach zwei Kilometern auf der ersten Wertungsprüfung ereilte uns das Pech und wir hatten einen Plattfuß. Ohne zu wechseln fuhren wir noch ca. 11km und verloren so über Zwei Minuten auf den Führenden in der Klasse.“ Technische Problem bremsten auch die Konkurrenz aus und somit konnten Sie sich die Führung nach Wertungsprüfung 6 zurückerobern. Am zweiten Tag der Rallye verwalteten Macht / Teufel den Vorsprung souverän und fuhren den Sieg nach Hause. „Unser erster Start bei der Rallye Mittelrhein war der Hammer. Man musste aber in jeder Sekunde höllisch aufpassen, um nicht die Weinberge herunter zu purzeln“, so John nach der Rallye.

Zwei Wochen später ging es für die Teams zur ADAC Saarland-Pfalz Rallye. Strahlender Sonnenschein verhieß ein heißes Rennwochenende. Bestehend aus schnellen Asphalt-Passagen und kurvenreichen Schotterstücken war dies ein Härtetest für Mensch und Maschine. Das Duo Macht / Teufel war von Beginn an kompromisslos und führte am Freitagabend nach 4 Wertungsprüfungen mit 01:20,5 min die Klasse NC1 vor den Porsche Piloten Dahms / Schubert. Diesen Vorsprung galt es auf den 8 Wertungsprüfungen am Samstag klug zu verwalten. Trotz eines Reifenschadens auf einer Verbindungsetappe und des Verlustes der Abgasanlage auf der Wertungsprüfung 10 konnten die Beiden den Vorsprung sogar noch ausbauen und gewannen die Rallye mit 02:06,4 min vor den Hauptkonkurrenten im Porsche 996 GT3 Dahms / Schubert und dem Mitsubishi Lancer Evo IX pilotiert durch Rupp / Hanbuch. „Wir hatten wie viele Kollegen Reifenprobleme, zudem ist auf einer Prüfung der Auspuff abgefallen. Da ist man schon ziemlich abgelenkt, wenn das Auto doppelt so laut ist wie sonst. Wir konnten aber unsere Klasse NC1 mit einem großen Vorsprung gewinnen und haben damit die Führung in der Gesamtwertung ausgebaut. Ein großer Dank geht an unsere Crew, ohne diese wäre dieser Erfolg nicht möglich gewesen“, erzählte John Macht mit einem lächeln auf dem Gesicht.

John Macht und Michael Teufel führen zurzeit bei den DRM Nationals vor Tarek Hamadeh-Spaniol und Walter Gromöller. Die beiden letzten Läufe der Deutschen Rallyemeisterschaft sind die ADAC Rallye Stemweder Berg (09.08. – 10.08.) und die ADAC Ostsee-Rallye (06.09. – 07.09.). Dort wird die Entscheidung um die Meisterschaft gefällt.